IT Administration ist vielfältig und immer wieder spannend. Besonders, wenn unterschiedliche Apps von diversen Anbietern in der Serverfarm aufeinandertreffen, sich gegenseitig die Ports streitig machen und widersprüchliche Signale an die Firewall senden. Oh ja, es gibt sie noch, die schwarzen metallenen Kisten unterschiedlicher Lebensdauer, die sich in einem klimatisierten Raum zum Austausch von Daten treffen. Nicht alles schwebt in den Wolken. Solide Hardware vor Ort ist schwer angesagt.
Und jetzt kommt der Softwarespaß. Ich beschreibe mal zwei Zielsetzungen beim Erstellen von Unternehmenssoftware.
Die weit verbreitete Version von Unternehmenssoftwareschöpfern denkt „Yeah, uns steht eine Fülle an Tools und Programmiermöglichkeiten zur Verfügung. Lass uns loslegen und programmieren was das Zeug hergibt. Hauptsache alle gesetzlichen Regeln sind beachtet. Userfreundlich? Wir schreiben eine dicke Doku und bieten Einführungen an, dann kriegen die, das schon hin“. Gemeint mit dem allumfassenden „die“ sind du und ich, Anwender und Administrator.
Meine bevorzugte Denkweise ist gradlinig „Lass uns klären, was Unternehmen brauchen. Wie das Frontend intuitiv gut zu bedienen ist. Wie Mitarbeiter und Admins entspannt und probemlösend arbeiten können und nach diesen Zielvorgaben gestalten wir die App.“ Anwenderfreundlich ist hier das Zauberwort. Easy to handle.
Beides geht, beide Varianten sind täglich im Einsatz. Wofür schlägt dein IT Herz?