Zumindest mich. Sonst hätte ich dieses Telefonat gleich beendet. Eine nette Frau Krause ruft an. Sie suchen noch Sponsoren für den Defibrillator der St. Bernhardkirche in Fürstenfeldbruck. Klingt gut und sinnvoll. Und wie das so ist in kommunikationsarmen Zeiten wir reden noch über dies und das und ich vereinbare einen Termin mit dem Vertreter.
Das nagende Gefühl irgendetwas stimmt nicht bleibt. Also recherchiere ich die Namen der Unternehmen, die sie mir genannt hat. Kein Erfolg.
Einige Tage später suche ich nach Informationen zum Defibrillator an der St. Bernhardkirche. Und finde ein Bild und einen Artikel dazu auf der Gemeindewebseite. Na also. Ein schönes Bild mit allen Sponsoren rund um den Defibrillator angeordnet. Sieh mal an.
Dann kommt mir die glorreiche Idee, die Telefonnummer zu recherchieren. Mindestens 10 Einträge zum Thema SPAM Call.
Das ist der Moment in dem ich entscheide diesen Termin abzusagen. Immer noch korrekte Geschäftsfrau. Ich rufe die Telefonnummer des Vertreters an. Die ist nicht geschaltet. Ich rufe die Telefonnummer von Frau Krause an. Die Mailbox quillt über.
Ach ja, der Vertreter kommt nicht zur vereinbarten Zeit.
Corona hin oder her, kommunikationsaffin oder nicht, das nächste Telefonat dieser Art beende ich wieder sofort.